FAQ

Ist es mit
Fussbodenheizung
vereinbar?

Heutzutage lässt sich Parkett bedenkenlos auch bei Fußbodenheizung verlegen. Wichtig ist jedoch, dass die Produktauswahl nicht nur optische Aspekte, sondern auch technische Kriterien mit einbezieht. Bei derartigen Anwendungen muss das ideale Parkett nämlich mehrere Voraussetzungen erfüllen.
Zum Einen eine hohe Maßstabilität, um klimatischen Belastungen standzuhalten. Zum Anderen eine niedrige Wärmefestigkeit, um eine bestmögliche Energieeffizienz zu gewährleisten und somit den Energieverbrauch zu senken. Die Stabilität hängt zum Großteil von der Bauweise ab.
Bei der Formstabilität erweist sich ein Mehrschicht-Parkett zweifelsohne stets als hochwertiger als ein herkömmliches Produkt. Unter den Mehrschichtparkettböden wiederum sind im Vergleich zu Trägerschichten aus Koniferen (grobe Fasern wie beispielsweise Kiefer) Laubholz-Trägerschichten mit feiner, kompakter Faser (wie beispielsweise Birke) wegen ihrer besseren Wärme leitenden Eigenschaften zu bevorzugen. Dieser Parameter wird noch zusätzlich optimiert, wenn die hochresistente Trägerschicht zugleich maximale Stabilität bei minimaler Stärke gewährleistet.



Und was das Verlegen anbelangt ?
Aus denselben Gründen erhält man die besten Leistungen, wenn das Parkett mit der Unterlage verleimt wird: im Vergleich zum schwimmenden Verlegen sind nämlich die Wärmeübertragung und die Stabilität immer überlegen. Kurzum, so sollte ein Holzboden auf Fußbodenheizung idealerweise beschaffen sein: Parkett mit optimierter Stabilität und gesenkter Multilayer-Trägerschicht aus Birke und Quereinschnitten für vollflächiges Verkleben. Eine überraschende Ähnlichkeit mit dem Patent von Professor Guglielmo Giordano. Wohl kein Zufall.


JAPANISCHER BELASTUNGSTEST

Listone Giordano ist das erste Parkett der Welt mit einer sichtbaren, 5 mm dicken Schicht, die den strengen Tokyo Gas Test mit Bravour bestanden hat. Dabei wurde Listone Giordano einem 300-stündigen Belastungstest auf einer Unterlage unterzogen, durch die wasserführende Rohre verliefen, die 80 °C warmes Wasser führten. Eine grenzwertige Situation, die im Alltag selbstverständlich nicht eintritt, zur Bewertung der Leistung aber sehr aussagekräftig ist. Listone Giordano soll schließlich nur mit modernen Niedertemperatur-Bodenheizsystemen verwendet werden, wobei die Oberflächentemperatur des Holzes laut geltenden technischen Normen nicht über 29°C steigen darf.