Ein Loft in Padua
Ort: Padua
Eiche
Kollektionen: Listone Giordano
Architekten: Studio Ghisellini
Jahr: 2023
Ein Wohnhaus mit der typischen Atmosphäre der 1950er Jahre wird zu einem nahtlosen zeitgenössischen Lebensraum.
Durch den Eingriff wird die Gliederung der Räume neu definiert, indem die beiden sich überschneidenden Räume, die zuvor völlig autonom waren, zu einer einzigen Umgebung verschmolzen werden, auf die das natürliche Licht von oben als flüssige Substanz herabfällt.
Der Wohnbereich erreicht direkt neben dem Eingang und dem Wohnzimmer eine eindrucksvolle doppelte Höhe; der Blick geht ununterbrochen nach oben, vom Eingang aus kann man schon beim Betreten den Himmel bewundern.
Im Obergeschoss, zu dem man über eine überraschend leichte Treppe gelangt, die durch die Biegung des Naturholzbodens entstanden zu sein scheint, befindet sich ein bewohnbares Studio, das direkt auf die Hauptfreiräume blickt. Das wärmebehandelte Eichenparkett mit seinem intensiven würzigen Farbton und seiner starken Persönlichkeit ist eine Sonderanfertigung für den Objektbereich.
An der Spitze eines interessanten mehrstöckigen rationalistischen Gebäudes aus den 1950er Jahren wird eine ursprünglich unabhängige zweistöckige Wohnung in einen nahtlosen zeitgenössischen Wohnbereich umgewandelt. Durch den Eingriff wird die Gliederung der Räume völlig neu gestaltet, indem die beiden sich überschneidenden Räume, die zuvor völlig autonom waren, zu einer einzigen Umgebung verschmolzen werden, auf die das natürliche Licht von oben als flüssige Substanz herabfällt.
Der Wohnbereich erreicht direkt neben dem Eingang und dem Wohnzimmer eine suggestive doppelte Höhe; der Blick geht ununterbrochen nach oben, vom Eingang aus kann man schon beim Betreten den Himmel bewundern. Die große zentrale Leere ruft reine Volumina auf den Plan, die wie von geheimnisvollen Anziehungskräften angezogen fast in sie hineinzugleiten scheinen.
Das kleine „Dorf“ aus architektonischen Volumen hat einen unbestrittenen Protagonisten: eine Art stereometrischer Kristall, wie ein großer Edelstein, nimmt das Zentrum der Komposition ein und beherbergt die Küche im Inneren. Die Glashülle, die in verschiedenen Konfigurationen geöffnet werden kann, verleiht den Räumen unterschiedliche Anteile an visueller Durchlässigkeit.
Das glänzende und sanft spiegelnde Volumen dupliziert die Räume, deren disziplinierendes Element es ist; die Verteilungen, die durch Lichtschnitte in den Decken beleuchtet werden, scheinen zu einem faszinierenden Spiegellabyrinth zu gehören.
Im Obergeschoss, das man über eine überraschend leichte Treppe erreicht, die durch die Biegung des Naturholzbodens entstanden zu sein scheint, befindet sich ein bewohnbares Studio mit Blick auf die wichtigsten offenen Räume. Eine schräge Terrasse, die durch eine komplette Glaswand einen wunderbaren Panoramablick bietet, holt die fernen Horizonte ins Haus.
Eine tiefe Nische im Dachgeschoss beherbergt ein weiches Sofa, das in ein Bett umgewandelt werden kann, und bei Bedarf Dutzende von anderen Nutzungsmöglichkeiten. So wird das Studio zu einem Mini-Appartement für Gäste, einer häuslichen Loggia für Partys, einem Leseraum, einem privaten Indoor-Outdoor-Solarium und vielem mehr.
Terrassen und hängende Gärten vervollständigen ein Wohnszenario von großer wahrnehmungsbezogener und funktionaler Vielfalt; die Räume, fließend und flexibel, beherbergen modifizierbare Lösungen und Einrichtungsergänzungen, die den Räumen nur temporäre Konfigurationen zuweisen.
Die ursprüngliche Beengtheit der Räume verwandelt sich in eine neue Freiheit der Nutzung; Transparenz, Durchlässigkeit und Leichtigkeit sind die wichtigsten Begriffe, mit denen das Projekt zu seinen Bewohnern spricht.